Damit der Wunsch vom Kind nicht noch länger dauert

Kinderwunsch als Single Frau

Heterologe Insemination

Bei fehlenden Vorerkrankungen, regelmäßigem Zyklus und nachgewiesenen Ovulationen ist eine heterologe Insemination in der Regel die Methode der Wahl. Das Sperma wird von Ihnen selbst bei der Samenbank bestellt und bei uns bei -196 ° bis zu seiner Verwendung gelagert. Ein bis zwei Tage vor dem erwarteten Eisprung wird von uns eine sonographische Diagnostik durchführt, um den idealen Zeitpunkt für die Insemination festzulegen.

Bei der Insemination wird der zuvor aufgetaute und speziell aufbereitete Samen durch einen dünnen Schlauch (Katheter) in die Gebärmutter eingeführt (intrauterine Insemination).

Die Behandlung kann sowohl im natürlichen Zyklus als auch nach einer hormonellen Stimulation der Eierstöcke erfolgen. Gegebenenfalls kann der Eisprung durch die Gabe einer Auslösespritze induziert. Die Insemination ist in der Regel schmerzfrei.


Heterologes IVF

Sollte eine heterologe Insemination in ihrem Fall aus verschiedenen medizinischen Gründen nicht sinnvoll sein, besteht die Möglichkeit für eine heterologe IVF.  Aber auch aus finanziellen Gründen kann eine heterologe IVF von Vorteil sein, insbesondere, um viele Eizellen gleichzeitig mit nur einer (teuren) Spermaprobe zu befruchten. Das Vorgehen unterscheidet sich nicht von einer konventionellen IVF bei heterosexuellen Paaren.

In-vitro-Fertilisation (IVF): Unter einer In vitro Fertilisation (IVF) versteht man die Befruchtung einer Eizelle (Fertilisation) außerhalb des weiblichen Körpers. Hierzu werden, üblicherweise nach einer hormonellen Stimulation der Eierstöcke, mehrere reife Eizellen aus dem Eierstock entnommen und in einem Reagenzschälchen (= in vitro) mit dem Samen des Spenders zusammengebracht. Nach wenigen Tagen können je nach Wunsch des Paares ein bis drei Embryonen in die Gebärmutter der Frau zurückgesetzt werden. In besonderen Fällen kann es vorteilhaft sein, die keimenden Embryonen auch länger zu kultivieren. Es entwickeln sich dann sogenannte Blastozysten, die sehr häufig zu einer Schwangerschaft führen.

Der häufig verwendete Begriff „künstliche Befruchtung“ trifft den Sachverhalt nicht richtig, da der eigentliche Befruchtungsvorgang, also die Verschmelzung der beiden Zellkerne, ganz natürlich abläuft. Mehr über IVF erfahren.

ICSI: Meilensteine waren in den 90er Jahren die Etablierung der sogenannten ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion), einer Methode, bei welcher eine Samenzelle direkt in eine Eizelle injiziert wird. Diese Methode ist noch heute der Goldstandard zur Behandlung der männlichen Sterilität. Mehr über die ICSI Methode erfahren


Social Freezing

Kryokonservierung oder besser bekannt als Social Freezing, bedeutet das Einfrieren  von unbefruchteten Eizellen ohne medizinischen Grund. Mehr über Social Freezing erfahren.

Kosteninfo

Die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen ist bei der Verwendung von Spendersamen ausgeschlossen. Die Kosten für die in Anspruch genommenen Leistungen sind identisch der Kosten für privat versicherte Paare. Dazu kommen die zusätzlichen Kosten für die  Spermaproben.

Erweiterte Infos zum Thema Kostenübernahme der Versicherungen erhalten Sie auf unsere detaillierten Kostenseite.