Denise Abke
Seit Sommer 2012 ist Denise Abke bei FROG die Expertin für alles Organisatorische. Die 31-Jährige ist somit seit der ersten Stunde für die Kinderwunschpraxis tätig. Sie unterstützt das Team im täglichen Praxisbetrieb, betreut die Rezeption und ist mit ihrer freundlichen und kompetenten Art erste Ansprechpartnerin in der Praxis. „Bei mir laufen quasi alle Fäden zusammen und ich bin sehr froh eine solch verantwortungsvolle Aufgabe zu haben“, erzählt die Bad Salzuflerin.
Nach ihrer Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten im lippischen Lage arbeitete sie fünf Jahre in der Praxis von Dr. med. Michael Wojcinski, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Bielefeld-Brackwede. Dieser empfahl sie kurz vor seinem Ruhestand an Prof. Dr. Joachim Volz vom FROG – mit Erfolg, wie sich rausstellen sollte. In der Zwischenzeit konnte Denise Abke für drei Monate erste Einblicke in die Kardiologie gewinnen. Ein Bereich, der ihr jedoch gar nicht gut gefallen hat. „Es war oft sehr schrecklich mit anzusehen, dass es dort sehr vielen Menschen richtig schlecht ging und viele von ihnen einfach keine Lust mehr aufs Leben hatten“, erzählt sie. „Ich kannte bis dato ja nur die Gynäkologie. Hier drehte sich alles um den Anfang des Lebens und der Betreuung davon. Alles war sehr positiv behaftet. In der Kardiologie war das Gegenteil der Fall. Daher war ich froh, kurze Zeit später im FROG angefangen zu haben.“
Denn auch im FROG beschäftigt sich alles mit dem Beginn eines neuen Lebens. „Aus der Gynäkologie war mir ja die Schwangerschaftsbetreuung durchaus bekannt – diese ging neun Monate und darüber hinaus. Als ich im FROG angefangen habe, hatte ich die Befürchtung, dass dieser lange Patientenkontakt verloren gehen könnte.“ Doch auch in der Bielefelder Kinderwunschpraxis ist die Beziehung zu den Patienten sehr intensiv, wenn auch oft nicht allzu lange, wie bei der Schwangerschaftsbetreuung. Der Kontakt steht für Denise Abke an erster Stelle, auch wenn die Patienten
schon keine mehr sind: „Wenn unsere ehemaligen Patienten uns nach der Geburt ihres Kindes anrufen und darüber berichten, ist das immer ein sehr, sehr schönes Gefühl.“
Nach Feierabend geht es für die 31-Jährige zurück ins 25 Kilometer entfernte Bad Salzuflen. „Während der
gut halbstündigen Autofahrt kann ich meinen Arbeitstag nochmal Revue passieren lassen. Das tut mir immer gut und stimmt mich auf meinen Feierabend zuhause ein.“ Dort wartet bereits ihr Mann auf sie, mit dem sie in ihrer Freizeit gerne mal Konzerte oder Comedy-Veranstaltungen besucht, bevor es am nächsten Morgen wieder losgeht, mit ihrem Job als Allrounderin.